Das Schaubild visualisiert die unterschiedlichen Vergütungsvarianten in ihrer jeweiligen Struktur und dem systematischen Aufbau. In einem Stufenkonzept bauen Varianten zum Teil auf anderen Varianten auf und erweitern diese um einen weiteren Prozessschritt. Allgemein betrachtet lässt sich feststellen, dass die Honorare für einen Interessenten bzw. Kunden nach rechts gehend zunehmen. In gleichem Maße nehmen nach rechts die Streuverluste ab und mit der Vergütung steigt die Trefferquote. Rechnerisch bleibt der Durchschnittsbetrag pro Kunde in etwa konstant, gleich welches Modell umgesetzt wird.
Digital Marketing Bezahlmodelle
PPI - Pay-per-Impression
PPI steht für den engl. Ausdruck Pay-per-Impression, zu Deutsch „Bezahlung pro Einblendung“.
Bei PPI zahlt der Werbetreibende der Werbeplattform einen bestimmten Betrag pro Einblendung seiner Werbeanzeige bzw. Werbebanners. Anders als zu anderen Modellen, wird hierbei der Werbebetrag bereits bei der reinen Einblendung, dem so genannten Ad Impression, fällig und ist nicht an eine Aktion des Seitenbesuchers gekoppelt. Weite Verbreitung bei der Be- und Abrechnung findet das PPM- bzw. TKP-Modell, wo das Werbebudget zu Paketen von 1.000 Einblendungen errechnet und angeboten werden.
PPM - Pay-per-Mille
PPM steht für den engl. Ausdruck Pay-per-Mille, zu Deutsch „Bezahlung pro tausend“, der zu Deutsch auch mit TKP (Tausend-Kontakt-Preis) bezeichnet wird. Weitere Bezeichnungen sind Tausenderkontaktpreis oder TAI (Thousand-Ad-Impressions).
PPM stellt im Marketing eine Kennzahl zur Planung von Budget und Medienform dar. Definiert wird damit ein Betrag, der notwendig ist, um 1000 Personen der Zielgruppe per Kontakt zu erreichen. Eine Einschränkung bei der Wahl der Medien findet nicht statt. PPM eignet sich als Referenzwert, unterschiedliche Medienarten kostentechnisch zu vergleichen. Eine weite Verbreitung findet PPM im Online-Marketing, wonach Werbeangebote auf Basis von PPM – zu 1.000-Einblendungen-Pakte – angeboten und abgerechnet werden.
PPC - Pay-per-Click
PPC steht für den engl. Ausdruck Pay-per-Click, zu Deutsch „Bezahlung pro Klick“.
PPC ist eine Abrechnungsmethode im Online-Marketing. Bei diesem Vergütungsmodell wird ein Websitebetreiber oder eine Werbeplattform auf Grundlage von Klicks durch die Seitenbesucher auf die platzierte Werbung des Werbetreibenden bezahlt. Die Vergütung bezieht sich im Regelfall auf einen fixen Betrag pro Klick und kann je nach Plattform und Themengebiet stark variieren. In der Praxis sind PPC-Abrechnungsmodelle anzutreffen, die auf Basis von Klickpreisangeboten durch den Werbetreibenden funktionieren.
PPA - Pay-per-Action
PPA steht für den engl. Ausdruck Pay-per-Action, zu Deutsch „Bezahlung pro Aktion“.
Bei diesem Vergütungsmodell wird ein Websitebetreiber oder eine Werbeplattform auf Grundlage einer Aktion bezahlt, die direkt bei dem Werbetreibenden durch die platzierte Werbung generiert wurde. Im Regelfall handelt es sich um eine geplante Aktion wie bspw. die Kontaktaufnahme, eine Registrierung oder die Newsletterbestellung. Im Regelfall basiert PPA bzw. CPA auf der Gewinnung von Daten potentieller Interessenten, die zu Kunden werden können. PPA bietet für den Werbetreibenden den Vorteil, dass Werbekosten erst entstehen, sobald eine Aktion getätigt wurde.
PPL - Pay-per-Lead
PPL steht für den engl. Ausdruck Pay-per-Lead, zu Deutsch „Bezahlung pro Kontakt“ oder in einem engeren Sinne auch „Bezahlung pro Datenpaket“.
Bei diesem Vergütungsmodell wird ein Websitebetreiber oder eine Werbeplattform auf Grundlage einer Aktion bezahlt, die direkt bei dem Werbetreibenden durch die platzierte Werbung generiert wurde. Die Aktion bezieht sich dabei auf die Bereitstellung von Daten durch den Benutzer wie das Ausfüllen eines Formulars oder das Abonnieren eines Newsletters. PPL kann als Teilbereich von PPA angesehen werden, wobei PPL als Aktionsgrundlage auf die Bereitstellung von Daten abzielt. Für den Werbetreibenden bietet sich der Vorteil, dass Werbekosten erst entstehen, sobald ein Besucher den Lead bewirkt hat.
PPO - Pay-per-Order
PPO steht für den engl. Ausdruck Pay-per-Order, zu Deutsch „Bezahlung pro Bestellung“.
Das PPO-Modell basiert auf dem tatsächlichen Erfolg einer Werbung und bietet für den Werbetreibenden den Vorteil, dass Werbekosten erst dann entstehen, wenn ein Nutzer zu einem Kunden wird und etwas bestellt. Der Fokus liegt dabei rein auf der Bestellung und nicht etwa auf einem Kauf. Die nach der Bestellung anfallenden Gebühren bzw. Provisionen für den Websitebetreiber oder die Werbeplattform können dabei in Form eines fixen Betrages anfallen oder zu einem vorbestimmten Prozentwert von der Warenkorbsumme berechnet werden und sind auch fällig, wenn der eigentliche Kauf nicht zustande kommt. Die unmittelbare Verbindung zwischen Erfolg und Aufwand macht diese Methode bei Werbetreibenden sehr beliebt.
PPS - Pay-per-Sale
PPS steht für den engl. Ausdruck Pay-per-Sale, zu Deutsch „Bezahlung pro Verkauf“.
PPS ist eine Abrechnungsmethode im Online-Marketing. Bei diesem Vergütungsmodell wird ein Websitebetreiber oder eine Werbeplattform auf Grundlage des Umsatzes bezahlt, der direkt bei dem Werbetreibenden durch die platzierte Werbung generiert wurde. Die Vergütung kann sich dabei auf einen fixen Betrag beziehen oder üblicherweise anhand eines Prozentwertes von der Warenkorbsumme errechnen. PPS bietet für den Werbetreibenden den Vorteil, dass Werbekosten erst entstehen, sobald ein Kauf getätigt wurde.