Keywords auf Social Media (SEO)

Der Einsatz von Keywords auf Social Media klingt erst einmal komisch ist aber von großer Bedeutung. Keywords sind an sich plattformunabhängig. Sie können auf der eigenen Website genutzt werden aber auch außerhalb in anderen Medianformaten. So auch auf den eigenen Social Media Kanälen. Zwar wird auf Social Media weniger gezielt gesucht, dafür übernehmen die Algorithmen der Seiten eine themenrelevante Zuordnung zu jeden einzelnen Nutzer. Die menschliche Suche wird durch Bits und Bytes ersetzt. Aber das Grundprinzip bleibt bestehen!

 

Wie funktionieren Keywords auf Social Media?

Social Media ist ein Sammelbegriff für eine mächtige und diverse digitale Welt. Das Social Media existiert im Grunde gar nicht. Vielmehr unterteilt sich der digitale Raum in unterschiedliche Kanäle. So stehen professionelle gewerbliche Netzwerke zur Verfügung, mächtige private Kanäle bis hin zu einfachen Lifestyleplattformen. Von dieser beeindruckenden Vielfalt sollten Sie sich jedoch nicht entmutigen lassen. Social Media funktioniert ähnlich einem Netzwerk auf privaten Websites und einer Suchmaschine. Hierbei ist die Suchmaschine bemüht, dem Nutzer relevanten Content anzubieten. Ein Content, der auf einer Suchanfrage des Nutzers basiert. Auch soziale Netzwerke sind bemüht, den Mitgliedern interessante und themenrelevante Inhalte anzubieten. Zwar liegt hier ein gewisser Fokus auf kostenpflichtigen Werbeanzeigen. Dennoch erarbeiten Algorithmen ein Nutzerprofil und stellen dabei die Nutzerinteressen fest. Andere Inhalte und Accounts werden in dieser Hinsicht gescreent und eingruppiert. Dies basiert wesentlich auch auf den Keywords, die die einzelnen Beiträge und das Profil im Ganzen auskleiden.

 

Wie sollte ich vorgehen?

Herzstück für eine Social-Media-Keyword-Strategie sind natürlich die Keywords selbst. Wie bei einer vergleichbaren Strategie auf Ihrer Website sollten Sie Ihr Angebot und Ihre Zielgruppe definieren. Anders als die eigene Website kommt es in der Praxis vor, über unterschiedliche Kanäle unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Entweder etwas formaler über Business-Netzwerke oder eine ganz junge Zielgruppe über hippe Trendplattformen. Praxistipp: Vielfach ist es sinnvoll, pro Plattform eine eigene Keyword-Strategie mit einer eigenständigen Recherche umzusetzen. Aus dem Dreiklang über Zielgruppe, Angebot und Plattform können über die Keywordrecherche nun die relevanten Keywords abgeleitet werden.

 

Keywords und jetzt?

Stehen die relevanten Keywords fest, geht es an die Optimierungsphase. Wie auf der eigenen Website, müssen Sie die Keywords an Ankerpositionen platzieren. Ein eher technischer Aspekt, der sich an den Möglichkeiten der einzelnen Plattformen orientiert. Plattformen wie etwa xing und LinkedIn lassen weitreichende persönliche wie unternehmerische Profilseiten zu. Hier können Inhalte und Schlüsselbereich gezielt mit keywordrelevanten Texten und Informationen ausgefüllt werden. Das Posten von Beiträgen ist eine zusätzliche und weitverbreitete aktive Maßnahme für die Platzierung von Keywords. Möchten Sie Beiträge oder News aus Ihrer eigenen Website oder einzelne Produktseiten aus Ihrem OnlineShop als Link posten, sind die OpenGraph Metabeschreibungen zentrale Optimierungspositionen. Eine Vertiefung kann an dieser Stelle nicht erfolgen. Nahezu jede Plattform hat ihre speziellen Eigenheiten.

 

Evaluation – geht das?

Zu jeder Keywordstrategie gehört auch eine Evaluation. Auch hier unterscheiden sich die Möglichkeiten zwischen den Plattformen. Indikatoren für erfolgreiche Keywords lassen sich aus Statistiken zu Profilaufrufen oder etwa der Einblendung von Beiträgen ableiten. Ein unmittelbares Feedback stellen aktive Reaktionen anderer Nutzer dar. Inhalte können geliked oder geteilt werden oder es erfolgt eine unmittelbare Kommentierung. In der aktuellen Praxis haben viele Unternehmen noch keinen effektiven Ansatz, aus diesen Erkenntnissen Informationen für eine Keywordevaluation abzuleiten. Wertvolle Erfolgspotentiale gehen dadurch verloren.

 

Fazit

Keywords gehören auch auf Social Media. Eine entsprechende Strategie lässt sich vergleichbar zu der eigenen Website umsetzen. Dabei kann es als geboten erscheinen, die einzelnen Plattformen voneinander zu unterscheiden. Etwas anspruchsvoller gestaltet sich die Evaluation, die jedoch keine Raketenwissenschaft darstellt. Als Stolperstein kann die rasante zeitliche Entwicklung fungieren. Durch die Echtzeitkommunikation, etwa über Kommentare, wird schnell ersichtlich, ob die richtige Zielgruppe angesprochen wird. Auf diesen Faktor müssen Sie sich einstellen.